Montag, 29. Mai 2006

Gedicht2, vom letzten Donnerstag

Inspired of Restlessness

Dänk der d'Bäum
so verschwumme wie uf de Fahrt,
dänk der d'Träum
so hartnäckig wienen Bart -
denn merksch wie keis Bild meh real isch
und d'Chance fürd Träum glich wienen instabile Tisch.
Dänk der d'Welt
so totestill und taub,
dänk der es Zelt
so voller Wasser und Laub -
denn merksch, dass das unmögli isch
und d'Angst vor Zerstörig mängisch chindisch.
Dänk der en Tag
so dunkel wienen Tunnel
dänk der en Hag
so durchsichtig wienen Fummel.
Dänk der e Nacht
so ganz ohni Sterne,
dänk der e Fracht,
so ganz ohni Cherne -
denn merksch, dass alles en Durenand isch
und mer d'Tatsache nüme bringt uf de Tisch,

will alles verschwümmt i Ra(s)tlosigkeit.

Gedicht1, vor etwa 2 Wochen

Die Erde bebt,
unter dem Verkehr,
der Körper zittert
unter dem Stress.
Der Teer klebt
unter den Kaugummis,
die Welt schreit
unter dem Druck.
Das Trommelfell platzt
unter dem Lärm,
die Augen schliessen
unter dem Grauen.
Das Selbst vergessen
unter den anderen.
Der viele Beton
unter der Kanalisation.
Den Hunger erleben
unter dem Überfluss.

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